Mittwoch, 8. Juli 2015

Ordnung ist das halbe Leben.

Was für ein philosophischer Post-Titel heute. Manchmal muss ich über mich selber schmunzeln *zwinker*.
Wie kommt es dazu? Nachdem ich zuletzt mal meine Stoffsammlung gefaltet, sortiert und geordnet habe ist doch ein ganz beachtlicher Haufen Reste zusammengekommen, der so nicht mehr in mein neues Ablagesystem gepasst hat.
 
Eine Tüte voller Stoffreste vom Möbelschweden.
Man vergisst doch schnell, wie groß diese Tüten vom Möbelschweden sind!
 
Abgesehen davon, dass der Sack in der Regel immer dort steht, wo ich ihn so gar nicht gebrauchen kann, habe ich auch überhaupt keinen Überblick mehr, was ich da im Laufe der Zeit so angesammelt habe. Ich musste mir also ganz dringend was einfallen lassen!


An dieser Stelle habe ich mal wieder mein geliebtes Pinterest bemüht. Unter Stichworten wie z.B. "storing scraps" findet man die ein oder andere kreative Möglichkeit, wie man seinen Berg von Stoffreste möglichst sinnvoll verwalten kann.
An dieser Stelle kann ich ja mal erwähnen, dass ich bei Pinterest generell versuche mit Englischen Suchbegriffen zu arbeiten. Ich habe den Eindruck, dass man wesentlich bessere und umfassendere Suchergebnisse bekommt, wenn man die "internationale" Pinterest-Welt in seine Überlegungen mit einbezieht. Oft reichen ja auch schon einzelne Schlagworte und die eigenen Suchbegriffe werden so sinnvoll ergänzt, dass man sich die Überlegung nach der korrekten Englischen Übersetzung des eigenen Problems oft sparen kann.
 
Auf diese Weise bin ich mal auf der Seite einer Amerikanischen Quilterin gelandet (... habe mir jetzt die ganze Zeit die Finger wund gesucht, um euch den passenden Link zu zeigen... er ist wie vom Erdboden verschluckt! Egal... *seufz*). Sie schneidet alle ihre Stoffreste in gebräuchliche Streifen und Quadrate zu, um sie dann bei Bedarf in sogenannten "Scrappy Quilts" zu verwerten (Das scheint übrigens eine sehr geläufige Methode zu sein, man findet das auch auf vielen anderen Blogs beschrieben!).
Da ich mich ja auch irgendwann mal mehr mit dem Patchworken und Quilten beschäftigen möchte - sagt zumindest meine to-do-Liste *grins* - habe ich also jetzt einfach mal angefangen, das genauso zu machen.
 
Meine ersten drei "Sortierkörbchen".
Ich starte einfach mal mit drei Körben. Mal gucken, ob sich diese Einteilung bewährt.
 
Leider sind meine Stoffstücke alle so klein, dass ich fast jedes Quadrat einzeln zuschneiden muss *puh*. Da helfen auch Rollschneider und Schneidematte nur noch bedingt - ganz schön aufwendig das Ganze.
 

Die drei Körbe von oben.
Noch herrscht hier gähnende Leere. Hoffentlich ändert sich das schnell...
 
Ich befürchte, dass ich noch eine Weile mit meinem blauen Sack beschäftigt sein werde! Aber wie heißt es so schön:"Stetig ernährt sich das Eichhörnchen!". Und bezogen auf meine Crafting-Cave ist es ja für einen guten Zweck ;-).
 
Was macht ihr mit euren ganzen Stoffresten? Habt ihr noch Verbesserungsvorschläge?
 
Liebe Grüße,
Eure Yvi
 

3 Kommentare:

  1. Sowas in der Art hab ich mir auch mal vorgenommen, allerdings hat's nicht so gut geklappt auf Dauer ;) Mittlerweile bin ich einfach dazu übergegangen, immer mal wieder Resteverwertungsprojekte zu beginnen, wenn die Restekiste voller wird :)
    Wie hat es bei dir denn geklappt? Hat sich das System bewährt?

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    1. Hallo Ronja,
      Irgendwie war ich bis jetzt auch noch nicht wirklich erfolgreich... Ich schaffe es immerhin, jeden neuen Stoffrest passend zu schneiden. :-)
      Allerdings ist der Schwedensack immernoch genau so voll, wie vor ein paar Monaten. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf ;-)
      Mein aktueller Plan:
      Ein neuer Quilt nur aus Resten ;-)

      Liebe Grüße, Yvi

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  2. Respekt schonmal dafür! Am Zuschneiden ist es bei mir immer gescheitert. Dann bin ich mal gespannt, wann es deinen Quilt hier zu sehen gibt, gehört ja eher in die Kategorie Langzeitprojekt :)

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